Ein gemeinsames Projekt von
LBV- Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V.
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Mongolian Conservation Biology Society (MCBS)
National University of Mongolia (NUM)
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Great Gobi Strictly Protected Area (GIDZG),

 












Aktuell...

Fünf weitere Jahre Gobibärprojekt mit LBV-Unterstützung

Der Landesvorstand des LBV hat entschieden, das Gobibärprojekt für weitere fünf Jahre bis in das Jahr 2029 finanziell zu unterstützen. Damit können die wichtigen Arbeiten in der Transaltaigobi fortgesetzt werden.


Erstmals Gobibär Live beobachtet

Nach so vielen Jahren konnte ich nun endlich zusammen mit einer Gruppe mongolischer und deutscher Wissenschaftler und Studierenden den Gobibären beobachten. Am frühen Morgen fand sich an einer Oase im Westen des Großgobinaturschutzgebietes ein erwachsenes Männchen ein. Von einem Bergrücken oberhalb der Oase aus konnten wir den Bären ungestört und über einen längeren Zeitraum hinweg beobachten. Der Bär wanderte quer durch die relativ große Oase, suchte nach Nahrung und setzte Markierungen. Das war ein einmaliges Erlebnis und gleicht in Anbetracht der Größe des Naturschutzgebietes und der kleinen Population einem Lottogewinn.

Ralf Hotzy


 

 Erweiterte Fassung  des Dokumentarfilms "Auf der Spur des Gobibären"

Im Auftrag des LBV wurde von Wolfgang Luck eine 60 minütige erweiterte Fassung des Gobibärenfilms produziert. Es werden die Projektinhalte und unsere mongolisch-deutsche Zusammenarbeit ausführlich dargestellt. 


 Das Ziel... 

 

Der Gobibär gehört zu den seltensten Tierarten unserer Erde. Man weiß wenig über sein Verhalten und seinen Lebensraum. Er lebt als einziger Braunbär in der Wüste. In einem Gebiet, welches lebensfeindlich zu sein scheint für Tier und Pflanze, der Wüste Gobi in der Mongolei. Sein Bestand, der nur sehr klein ist, ist extrem vom Aussterben bedroht. Wir führen ein Schutzprojekt durch, welches helfen soll, die Lebensbedingungen für diese extrem seltene Art zu verbessern. Ziel ist der Aufbau und Betrieb einer dauerhaften Station, von wo aus Forschungen und Schutzbemühungen vor Ort koordiniert und durchgeführt werden können. Insbesondere geht es dabei auch um die Einbeziehung der örtlichen Bevölkerung und eine Bewusstseinsschaffung in der Mongolei.