Ein gemeinsames Projekt von
LBV- Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V.
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Mongolian Conservation Biology Society (MCBS)
National University of Mongolia (NUM)
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Great Gobi Strictly Protected Area (GIDZG),

 












Gobibär: eine der seltensten Tierarten der Welt

Die Population des Gobibären wird auf lediglich 30-60 Einzeltiere geschätzt. Damit liegt die Populationsgröße an einer kritischen Grenze und das Aussterben der Art droht. Es wurden Jungtiere nachgewiesen, jedoch scheint der heute sehr eng begrenzte Lebensraum eine Vergrößerung bzw. Ausbreitung der Bären zu verhindern.

 

Eine grundlegende Voraussetzung für das Überleben ist ein möglichst ungestörter Lebensraum, der den Tieren ihre zurückgezogene Lebensweise fernab von jeglicher menschlicher Zivilisation erlaubt. Ihre Reliktgebiete sind jedoch durch Einflüsse von außen gestört. Es kam in der Vergangenheit immer mal wieder zu illegaler Bejagung. Ein großes Problem dürfte das Vordringen des Menschen in das einstige Verbreitungsgebiet des Bären gewesen sein.

Die Region war vorher über Jahrtausende unbesiedelt, sodass sich der Gobibär ungestört entwickeln konnte. Eine weitere Gefahr geht von der zunehmenden Wüstenausbreitung in Folge der globalen Klimaveränderung aus, die sich in diesen extremen Regionen unserer Erde besonders krass auswirkt.

 

Die Tiere werden dadurch auch gezwungen, weite Wanderungen zu unternehmen, um in Folge des zunehmenden Futtermangels genügend Nahrung zu finden. Diese Entwicklung kann möglicherweise auch zu einem weiteren Verlust führen.